EPDM vs. Naturkautschuk: Was ist für Ihre Anwendung am besten geeignet?

1. Was ist EPDM? 

EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) ist ein synthetisches Elastomer. Es ist bekannt für seine außergewöhnliche Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit.

EPDM-Gummi wird von gemacht Propylen, polymerisierendes Ethylen und ein wenig Dienmonomer. Diese Kombination erzeugt eine stabiles, flexibles, gesättigtes Rückgrat. Es hilft, der Alterung entgegenzuwirken.

Das Polymer wird dann mit Füllstoffe, Stabilisatoren und Härter. Es wird weiter zu Platten verarbeitet, Dichtungenoder benutzerdefinierte Profile.

Chemische und physikalische Eigenschaften:

• EPDM ist ein hervorragend UV-, ozon- und witterungsbeständiges Material. Es lässt sich ideal im Außenbereich einsetzen.
• Extreme Temperatur tolerant, typischerweise von −50 °C bis +150 °C.
• Beständig gegen verschiedene Chemikalien wie Säuren, Laugen und sogar heißes Wasser/Dampf.
• Durch die geringe Dichte ist es leicht.

Synthetische Kautschuke wuchsen während des Zweiten Weltkriegs aufgrund des Mangels an Naturkautschuk schnell. EPDM-Gummiplatten und -Rollen sind wird für Dachbahnen verwendet. Extruded EPDM-Dichtungen und Dichtungen sind in der Automobil- und Baubranche üblich. Geformte EPDM-Teile werden auch für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärsysteme hergestellt.

2. Was ist Naturkautschuk? 

Natürliches Gummi ist ein Elastomer auf Latexbasis. Es wird hauptsächlich aus dem Latexsaft von Gummibäume, üblicherweise aus der Hevea brasiliensis-Baum.

Der Ernteprozess erfolgt durch Anklopfen der Baumrinde. Der Latex wird gesammelt und anschließend mit Säuren koaguliert. Die koagulierten Blätter werden gerollt, getrocknet und geräuchert bevor sie in nutzbare Formen verarbeitet werden.

Schlüsseleigenschaften:

• Die Zerreißfestigkeit bringt hervorragende Tragfähigkeit.
• Durch überlegene Elastizität und Belastbarkeit es nimmt nach der Verformung seine ursprüngliche Form wieder an.
• Die außergewöhnliche Reißfestigkeit macht es ideal für Anwendungen mit hoher Stoßbelastung.

Natürliches Gummi nicht beständig gegen UV-Strahlung, Ozon und Witterungseinflüsse. Bei Anwendung in diesen Umgebungen zersetzt es sich schnell. Seine Temperaturtoleranz ist gering und liegt normalerweise zwischen -50 °C und +70 °C. Extreme Temperaturen können dazu führen, dass das Material aushärtet oder reißt.

Auch in Öl-, Kraftstoff- und Chemikalienanwendungen nicht gut geeignet. Neigt zum Aufquellen, wenn es mit bestimmten Lösungsmittel.

EPDM vs. Gummi: Vergleich der Eigenschaften nebeneinander

• Zugfestigkeit: Es ist die maximale Kraft, die ein Material aushalten kann, bevor es bricht. Eine höhere Zugfestigkeit bedeutet, Material hält höheren Belastungen stand ohne zu scheitern.
• Bruchdehnung: Es ist die Dehnungskapazität eines Materials bevor es reißt. Materialien mit hoher Dehnung sind flexibler. Sie neigen weniger dazu, bei Bewegung zu reißen.
• Temperaturbeständigkeit: Es handelt sich um die thermische Stabilität eines Materials bei längerer Hitze. Ein breiter Bereich zeigt die Leistung sowohl in heißen als auch in kalten Umgebungen.

• Witterungs- und UV-Beständigkeit: Dies ist ein Hinweis darauf, dass das Material Sonnenlicht, Ozon und Außenbedingungen standhält, ohne sich zu zersetzen. Dieser Faktor ist für die Herstellung von Outdoor-Produkten von entscheidender Bedeutung.
• Chemische Resistenz: Die Widerstandsfähigkeit des Materials gegenüber Ölen, Säuren, Laugen und anderen Chemikalien. Hohe Widerstandsfähigkeit bedeutet Zuverlässigkeit in rauen Umgebungen.
• Abriebfestigkeit: Es bezieht sich darauf, wie gut das Material standhält Verschleiß, Reibung und wiederholter Kontakt. Hohe Abriebfestigkeit verlängert die Produktlebensdauer bei Anwendungen mit hohem Kontakt.

• Druckverformungsrest: Es ist die Fähigkeit des Materials, kehrt in seine ursprüngliche Form zurück beim Komprimieren. Niedriger Druckverformungsrest bedeutet langfristig bessere Dichtungsleistung.
• Lebenszyklus: Es zeigt die erwartete Lebensdauer des Materials unter bestimmten Bedingungen. Längere Lebensdauer Reduzieren Sie den Ersatzbedarf und Wartungskosten.
• Kosten: Die Kosten spiegeln die relative Erschwinglichkeit des Materials wider. Es hilft die Budgetdurchführbarkeit bestimmen.

4. Vor- und Nachteile von EPDM

Vorteile

• Hervorragende UV-Strahlen und Ozon Widerstandsfähigkeit für den Einsatz im Außenbereich.
• Breiter Temperaturbereich geeignet für extreme Klimazonen.
• Beständig gegen Wasser und Dampf.
• Lange Lebensdauer im Außenbereich.
• Beständig gegen Chemikalien wie Alkalien, polare Lösungsmittelund verdünnte Säuren.

Nachteile

• Schlechte Öl- und Kohlenwasserstoffbeständigkeit.
• Schwierig mit Metall zu verbinden, erfordert spezielle Klebstoffe.
• Geringere Reiß- und Zugfestigkeit.

5. Vor- und Nachteile von Naturkautschuk 

Vorteile

• Außergewöhnliche Zug- und Reißfestigkeit.
• Hohe Belastbarkeit und Elastizität für dynamische Belastungen.
• Gute Abriebfestigkeit für Verschleißteile.
• Erfordert spezielle Klebstoffe für Gummi-Metall-Verbindung.

Nachteile

• Es ist schlecht UV- und Ozonbeständig. Schutzbeschichtungen im Außenbereich.
• Begrenzte Hitze- und Chemikalienbeständigkeit.
• Kurze Lebensdauer bei Außenanwendungen

Typische Anwendungen im Vergleich 

Gummimaterialien werden auf der Grundlage ihrer Leistung unter realen Bedingungen. EPDM, ein synthetisches Material, und Naturkautschuk glänzen jeweils in unterschiedlichen Bereichen.

EPDM witterungs- und UV-beständig sehr gut. Beim Vergleich von EPDM-Kautschuk vs. Neopren ist EPDM aufgrund seiner Wetterbeständigkeit im Allgemeinen besser für den Außenbereich geeignet. Meistens verwendete Gartenschläuche für langfristige Haltbarkeit.

EPDM-Schläuche für Wasserpumpen sind aufgrund ihrer Hitze- und Wasserbeständigkeit besonders gut geeignet. Sie werden auch in der Industrie, bei Motorhaubendichtungen, Dacheindeckungen, Abdichtungen und in Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystemen eingesetzt.

Seine hervorragende elektrische Isolierung macht es nützlich für Kabel. Beim Vergleich von EPDM und NBR-Kautschuk ist NBR ölbeständig, während EPDM eine bessere Leistung erbringt gegen Witterungseinflüsse und Hitze.

Naturkautschuk eignet sich aufgrund seiner hohen Zugfestigkeit und Elastizität besser für Anwendungen mit hoher Belastung. Er wird häufig in Dichtungen, Schläuchen und Dichtungen. Seine Abriebfestigkeit macht es ideal für Stoßdämpfer, Schwingungsdämpfer und ähnliche Komponenten.

So wählen Sie zwischen EPDM und Naturkautschuk

Die Auswahl des richtigen Materials hängt von der Verwendung ab. Sie müssen berücksichtigen Umweltfaktoren und Anwendungsanforderungen. Beide Elastomere verfügen über spezifische Materialeigenschaften und Festigkeiten.

Ziehe die Umwelt in Betracht

Beginnen wir mit der Betriebsumgebung. Im Außenbereich ist EPDM der klare Gewinner, da es UV-, ozon- und witterungsbeständig ist. Naturkautschuk ist im Innenbereich, wo Abrieb und mechanischer Verschleiß vorherrschen, besser geeignet.

Überprüfen Sie die Temperaturanforderungen

Der Temperaturbereich ist entscheidend. EPDM erhält Flexibilität und Kraft über 80 °C. Es kann damit umgehen bis 150 °C. Naturkautschuk funktioniert gut in moderaten Bereichen, verliert aber bei großer Hitze seine Eigenschaften. Verwenden Sie NR, wenn das System läuft unter 80 °C und die sonstigen Bedingungen günstig sind.

Bewerten Sie die Belastung durch Chemikalien

Auch der chemische Kontakt entscheidet über die Materialauswahl. EPDM beständig gegen Säuren, Laugen, Reinigungsmittel, und sogar heißes Wasser oder Dampf. Naturkautschuk verträgt diese nicht gut.

Wenn die Anwendung beinhaltet Öle, Kraftstoffe oder Fette, weder EPDM noch NR ist ideal. Andere Gummiarten Stattdessen sollten Materialien wie NBR (Nitrilkautschuk) in Betracht gezogen werden.

EPDM erhält ausgewogene mechanische Eigenschaften, einschließlich Flexibilität und Zähigkeit. Naturkautschuk weist jedoch bei Sonneneinstrahlung schlechte mechanische Eigenschaften auf.

Mechanische Belastung beurteilen

Auch mechanische Belastungen und Spannungszyklen spielen eine Rolle. Naturkautschuk hat eine überlegene Reißfestigkeit und Ermüdungsbeständigkeit. Daher eignet es sich für dynamische Teile wie Lager oder Stoßdämpfer. EPDM ist langlebig und besser für statische Dichtungen und Isolierungen.

Berücksichtigen Sie das Budget

Die Kosten sind immer ein entscheidender Faktor. Naturkautschuk ist im Allgemeinen teurer. Verschiedene Faktoren wie begrenzte Verfügbarkeit, natürliche Ernte und arbeitsintensiver Produktionsprozess beeinflussen die Kosten.

EPDM ist ein Synthesekautschuk. Es lässt sich leicht in großem Maßstab produzieren. Deshalb ist es in der Regel erschwinglicher und allgemein verfügbarBei Projekten mit knappen Budgets oder großem Materialbedarf bietet EPDM einen besseren Kostenvorteil.

EPDM vs. Naturkautschuk: Was ist besser? 

. Der Gummimaterial hat seine eigenen Stärken. Einer ist in einer bestimmten Anwendung besser, der andere nicht. Es gibt also keine allgemeingültige Antwort. Wählen Sie EPDM für Außen-, Hochtemperatur- und chemikalienbeständig Bedürfnisse.

Wählen Sie NR, wenn Sie für den Innenbereich und abriebintensive Anwendungen produzieren.

Die bessere Option hängt ganz von Ihrem Betriebsbedingungen. Indem Sie das Material an die Betriebsbedingungen anpassen, verlängern Sie die Lebensdauer, reduzieren Ausfälle und optimieren die Kosten.

Fazit

Sowohl EPDM als auch Naturkautschuk haben einzigartige Stärken. Keiner von beiden kann als universeller Gewinner bezeichnet werden. Die Entscheidung sollte immer auf der Grundlage von Umgebung, Stressfaktoren und Kosten.

Wenn Haltbarkeit bei rauem Wetter entscheidend ist, ist EPDM die richtige Investition. Wenn Leistung unter hoher Belastung im Vordergrund steht, ist Naturkautschuk die beste Wahl. Durch sorgfältige passende Materialeigenschaften für Ihre Anwendung, Sie erreichen eine längere Lebensdauer und einen geringeren Wartungsaufwand.

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